Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

Wetterbeständigkeit

Anordnung von Proben für die Freibewitterung auf einem Wetterstand

auch Witterungsbeständigkeit oder Wetterfestigkeit genannt, ist die umfassende Bezeichnung für die Widerstandsfähigkeit von Beschichtungen in der Außenanwendung gegenüber den zerstörerischen Einwirkungen atmosphärischer Einflüsse.
Da die Umgebungsbedingungen an verschiedenen Orten unterschiedlich sind, dort auch in den wenigsten Fällen konstant und zusätzlich im jahreszeitlichen Verlauf über mehrere Jahre schwankend, kann es eine genormte Definition für den allgemeinen Begriff „Wetterbeständigkeit“ nicht geben. Faktoren, welche die Wetterfestigkeit einer Beschichtung beeinflussen, sind z. B.

• Art und Menge des Bindemittels,
• Art und Höhe der Pigmentierung,
• Schichtdicke bzw. Anstrichaufbau,
• Untergrund-Vorbehandlung sowie
• Ort und Lage (Himmelsrichtung) des betreffenden Objekts.

Zu den zerstörerischen Einflüssen zählen in erster Linie die UV-Belastung, Industrieatmosphären, aber auch erhöhte Feuchtigkeitsbelastung durch häufigen Regen, Frost, schroffe Temperaturwechsel und Erosionseinflüsse durch Wind, Sand (Küstenregion) und Hagel sowie Salz beim Seeklima.

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