Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

Wärmedämmputz

ist Putzmörtel aus mineralischen Bindemitteln mit Leichtzuschlägen, überwiegend expandiertem Polystyrol (EPS), der als Werktrockenmörtel geliefert und vor ihrer Verarbeitung nur noch mit Wasser vermischt werden.
Wärmedämmputzmörtel sind nach DIN EN 998-1 genormt und in die Wärmeleitfähigkeitskategorien

klassifiziert.
Der Wärmedämmputzmörtel ist ein Unterputz, er wird in Schichtdicken von 20-100 mm aufgebracht, auf den ein darauf abgestimmter, wasserabweisend eingestellter Oberputz aufgebracht werden muss, der auch der Erhöhung der Druckfestigkeit des Gesamtsystems dient. Fallweise wird zwischen Wärmedämmputz und Oberputz noch eine „Ausgleichsputzlage“ aufgebracht.

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