Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

Untergrundprüfung

Die Prüfung eines zu beschichtenden Untergrundes nach Art und Beschaffenheit ist nach der VOB, Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, DIN 18363, zwingend vorgeschrieben und Bestandteil der allgemeinen technischen Vertragsbedingungen für Maler- und Lackierarbeiten. Dies ist auch im Hinblick auf die Gewährleistung bzw. eventuell vereinbarte Garantiefristen von entscheidender Bedeutung, weil nur bei vorheriger sachgerechter Prüfung und anschließender fachgerechter Ausführung mit geeigneten Beschichtungsmaterialien die angestrebte langjährige Haltbarkeit erreichbar ist.
Dabei handelt es sich bei den auszuführenden Prüfungen um einfache Methoden, mit denen eine relativ schnelle Beurteilung möglich ist. Sie beschränken sich auf sichtbare oder anderweitig erkennbare Mängel unter den Bedingungen am jeweiligen Objekt. Solche Prüfungen sind z. B. Kratzprobe, Spanprobe, Benetzungsprobe, Saugprüfung, Feuchtigkeitsmessung (Holz!), Abrissprobe, Reaktionsprüfung (pH-Wert), Gitterschnitt.

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