Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

Polyvinylester-Dispersionen

ist der Oberbegriff für Dispersionen, die als Homo-, Co- oder Terpolymere aus monomeren Vinylestern als Basis synthetisiert werden. Hierzu gehören insbesondere Vinylacetat, Vinylpropionat und Vinylversatat in Verbindung mit einer Reihe von polymerisierbaren Monomeren unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung, wie z. B. Vinylchlorid, Ethylen, Butylacrylat, Vinyllaurat, Dibutylmaleinat u. a. Dabei entstehen grobteilige Dispersionen durch Stabilisierung mit sog. „Schutzkolloiden“ (z. B. Polyvinylalkohol, Celluloseether, Polyvinylpyrrolidon), feinteilige Polyvinylesterdispersionen durch Einsatz von Emulgatoren, die sog. „Seifen“- oder „Emulgator-Dispersionen“. Durch Art und Menge der verwendeten Monomere können die gewünschten Eigenschaften, je nach Anforderungen im betreffenden Einsatzgebiet, „maßgeschneidert“ zusammengesetzt werden.

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